Motivation
Deshalb bauen wir Brunnen
Wie in zahlreichen Ländern Afrikas ist die Trinkwasserversorgung insbesondere in den ländlichen Regionen Kameruns ungenügend. Zentral-Kamerun verfügt zwar über ausreichende Wasservorräte, die Qualität des für die Menschen zur Verfügung stehenden Wassers ist in der Regel aber sehr schlecht. Im Ergebnis haben nur rund 40 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser.
Auf dem Land wird das Trinkwasser traditionell natürlichen Quellen entnommen, die sich aus oberflächennahem, keimhaltigem Wasser speisen. Die Quellen sind kaum oder mangelhaft eingefasst. Außerdem wird das Wasser durch die Blätter nahestehender Bäume und Pflanzen zusätzlich verschmutzt. Die Quellen werden zudem häufig auch zur Körperpflege und zum Waschen von Kleidung benutzt.
Erschwert wird der Zugang zu Wasser durch die meist großen Entfernungen der Quellen zu den Dörfern.
Alte Wasserstellen machen krank
Die Menschen holen ihr Wasser aus alten Schöpfstellen. Traditionell ist dies die Aufgabe der Frauen und Kinder, die das Wasser in Eimern und Kanistern auf dem Kopf nach Hause tragen. Der Weg ist oft unwegsam und mehrere Kilometer lang. Auf dieser Strecke sind sie täglich mehrfach unterwegs. Das kostet sehr viel Zeit, welche den Kindern oft für einen kontinuierlichen Schulbesuch und den Frauen für die Versorgung der Familie und für landwirtschaftliche Tätigkeiten fehlt.
Das ist uns wichtig!
Wir sorgen dafür, dass Dörfer mit besonders schlechter Wasserversorgung einen Brunnen bekommen. Der Brunnen wird anschließend der Dorfgemeinschaft übergeben, die den Brunnen eigenverantwortlich und nachhaltig betreibt. Dafür schaffen wir die notwendigen Strukturen und bilden die Dorfbewohner entsprechend aus.