Vorgehen

So gehen wir beim Brunnenbau vor

Wir bauen Brunnen in ländlichen Regionen Kameruns, insbesondere in der Region Obala. Der Ort Obala liegt etwa 50 km nördlich von Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns. Obwohl dies nahe klingt, gibt es dort keine Infrastruktur zur Wasserversorgung. In der Region leben überwiegend bäuerliche Familien, die sich von der eigenen Landwirtschaft ernähren.



Weitere Brunnen wollen wir im Gebiet um das Dorf Leng-Tombo bauen. Das liegt rund 150 km östlich von Yaoundé. Die Menschen dort sind in der Regel wirtschaftlich noch schlechter gestellt als im Raum Obala, da Leng-Tombo durch schlechte Straßen nur schwer erreichbar ist.

So gehen wir vor


Wir wählen die Dörfer und Standorte, an denen wir Brunnen bauen, sorgfältig aus. Dazu besuchen wir die Dörfer gemeinsam mit unserer Partnerorganisation ANDES, sprechen mit den Bewohnern und sehen uns die alten Wasserstellen an.

Nach der Standortauswahl führt ANDES im Dorf mehrere Schulungen über den Umgang mit den Brunnen durch. Die Dorfgemeinschaft wählt ein Brunnenkomitee, das langfristig Verantwortung übernimmt und sich um den Brunnen kümmert. Auch sammelt das Komitee von den Dorfbewohnern jährlich eine geringe Nutzungsgebühr ein, um Wartungsarbeiten am Brunnen zu finanzieren.

Unsere Brunnen bestehen aus einem Schacht mit gut einem Meter Durchmesser, der mit Betonringen ausgekleidet wird. Die Betonringe werden vor Ort in speziellen Formen gegossen. Der Schacht wird mit einer Betonplatte verschlossen, in die eine Handpumpe eingesetzt wird. Um den Brunnen besser sauber halten zu können, wird er mit einer Mauer eingefasst. Die Pumpe und sämtliche Ersatzteile kann man vor Ort in Kamerun kaufen, so dass wir keine Materialien ins Land einführen müssen.

Die Dorfbewohner werden in den Bau des Brunnens einbezogen. Sie helfen bei den einfachen Arbeiten und müssen die Brunnenbauer während der Bauzeit beherbergen. So übernehmen die Dorfbewohner von Anfang an Verantwortung für IHREN Brunnen. Ist der Brunnen fertig, wird er offiziell den Dorfbewohnern übergeben. Das Brunnenkomitee übernimmt von da an die Verantwortung für den Brunnen.

Als Hilfestellung besichtigt unsere Partnerorganisation ANDES die Brunnen regelmäßig und hält Kontakt zu den Brunnenkomitees sowie den Dorfbewohnern. Sollten Wartungsarbeiten am Brunnen notwendig sein, werden diese zügig nach Beauftragung durch das Brunnenkomitee durchgeführt.

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Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 2013 in Kamerun für Bildung, Gesundheit und Hilfe zur Selbsthilfe einsetzt, um die Lebensbedingungen und Zukunftschancen der lokalen Gemeinschaften nachhaltig zu stärken.

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